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Ich glaube an das Pferd

Wer Wikipedia über den Begriff Mobilität befragt, wird umfangreich dazu aufgeklärt. Wer weiter recheriert und sich zwischen räumlicher, sozialer, beruflicher, öffentlicher und finanzieller Mobilität zu verlieren droht, kommt letztendlich wieder zum Kern zurück: Mobilität ist und bleibt ein bedeutender Teil unseres Lebens! Ob auf Völkerwanderungen oder mit Hilfe moderner Technik zu benachbarten Himmelskörpern - Elektromobilität als technische Form der Fortbewegung verheisst eine Energie-effiziente Art der maschinellen Mobilität als revolutionäre Kraft. Digitalisierung und Elektrifizierung werden bereits in naher Zukunft, Hand in Hand, unsere Optionen bestimmen und herausfordern. Elektrischer Strom ist dabei der universelle Energieträger, um Licht und Wärme zu erzeugen, Daten zu übertragen und alles in Bewegung zu setzen. Zur Übergangsphase vom fossilen zum regenerativen Zeitalter kommen zwangsläufige Transformationsprozesse als wichtiger Bestandteil hinzu. Die Zukunft gehört in erster Linie ganz klar den Batterie-Elektrofahrzeugen.

Der als grandioseste Fehlbesetzung der deutschen Geschichte titulierte letzte deutsche Kaiser verstand irgendwann die sich um ihn herum wandelnde Welt nicht mehr und legte fest: Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung. Was man daraus für heute lernen kann? Eine einfache Erkenntnis: wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

So wie Kaiser Wilhelm Zwo sich nicht eingestehen konnte, dass sich die Zeiten ändern, so irritierend selbstsicher erklären auch heute Experten (darunter Tankstellenbetrieber, Mechaniker und ehemalige Rennfahrer), dass E-Mobilität ein Irrweg sei, der Verbrenner noch viel ungenutztes Potenzial besitzt und der deutsche Exportschlager immer grösser, schneller und teurer werden kann. Echt? Natürlich nicht, wie die Diskussion um SUV Fahrzeuge aufzeigt. Denn nur weil einigen von uns der Wandel nicht in den Kram passt, wird er nicht einfach an uns vorbeigehen. Wem also nützt der bevorstehende Wandel zur Elektromobilität und wem schadet er möglicherweise?

Eine Antwort gibt die Physik: Energieverschwendung in jeder Form ist Unsinn. Entsprechend dem ersten Satz der Thermodynamik, dem sog. Energieerhaltungssatz, wird Energie niemals vernichtet oder geht einfach verloren. Ein Beispiel: die unlängst verbotene Glühlampe (dessen Technik übrigens auch viele Fans hatte) wandelt die 100 Prozent elektrische Energieleistung in 5 Prozent Licht und 95 Prozenz Wärmeleistung um. Betrachtet man die Glühlampe also als Heizung ist sie mit 95 Prozent Wirkungsgrad sehr effizient. Will man mit ihr aber einen Raum beleuchten, so findet man schwerlich eine ineffizientere Lichtquelle. Wie auch beim Verbrennungsmotor, der im Betrieb eine lange Reihe (kontrollierter) Explosionen in Gang setzt und vor allem eins produziert: nämlich Wärme (vglb der verbotenen Glühbirne)! Konkret: von 100 Prozent chemischer Energie (Brennwert des Kraftstoffs) wird nur etwa ein Drittel (ca. 33 %) in Bewegung umgesetzt. Etwa 66 % sind Abwärme (33 % Abgaswärme und weitere 33 % Motorabstrahlung). Elektromotoren kommen hingegen auf einen physikalischen Wirkungsgrad von deutlich über 90 Prozent. In einigen Quellen ist gar von einer Abwärme durch Reibung von nur 2 % und einer Energieumwandlung des elektrischen Stroms in die Energieform Bewegung von 98 % die Rede. Das ist kaum zu toppen.

Diese Faktenlage nennt sich übrigens Blockheizkraftwerk und die Verbrenner-Technik Kraft-Wärme-Kopplung. Ergo: Verbrennungsmotoren in die Keller - Elektromotoren in die Autos!

Haben Sie aus dieser Erkenntnis schon einmal versucht, den Kraftstoff, den Ihr Verbrenner PKW so ineffizient verbrennt (als gäbe es kein morgen) selbst herzustellen? Natürlich nicht, das geht doch auch gar nicht! Und auch dies ermöglicht nun das Batterie-Elektrofahrzeug. Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle, welcher Art der Eigenstrom ist, bestenfalls kombiniert mit einem aufladbaren Stromspeicher. Brauchen wir dann noch Tankstellen? Ladeparks solcher Art ermöglichen innerhalb weniger Minuten die Aufladung für weitere hundert Kilometer. Das bekannteste Ladenetz Europas bietet TESLA für Urlaubsfahrten vom Nordkap bis nach Silizien.

Achtung, jetzt kommt die vermeintliche Rettung für Mineralölkonzerne: die Sache mit dem Wasserstoff. Aber auch ein Fahrzeug, das Wasserstoff tankt, bleibt ein Elektrofahrzeug. Die Brennstoffzelle funktioniert dort gewissermassen wie eine Art Reichweitenverlängerer. Ob diese Technik in PKWs Einzug halten wird, ist angesichts fallender Batteriepreise sehr fraglich. Statt also auf eine vermeintlich neue Wundertechnik zu warten, machen viele was heute schon technisch problemlos geht: sie montieren sich eine PV-Anlage auf ihr Dach, machen ihren Ladestrom also einfach selbst. Dass E-Motoren das Rennen machen, ist weder zu leugnen noch zu verhindern. Das erkennen mittlerweile auch die ersten (deutschen) Konzerne, die bislang eher durch technische Betrügereien den Clean Diesel propagierten. In einer unheiligen Lobbyarbeit verhinderten sie jahrelang notwendige Anpassungen und Innovationen und zahlen nun die Zeche: die Technologie der elektrischen Energiespeicherung ist keine deutsche. Stattdessen spielen hier Chinesen und Amerikaner die erste Geige (neue Relunktanzmotoren, verbessertes Akkumanagement, Superkondensatoren zur Leistungsoptimierung usw). TESLAs Modell 3 stürmt derzeit in allen europäischen Ländern in den Verkaufszahlen an den etablierten Herstellern vorbei.

Den endgültigen Sieg des Elektrofahrzeugs über die Verbrennerkonkurrenz wird das herbei führen, was nicht mehr drin ist - und das ist eine ganze Menge: ein fast vollautomatisch gefertigter E-Antrieb besteht nur noch aus einem Bruchteil an Bauteilen im Vergleich zu einem klassischen, teilmanuell gefertigten Verbrenneraggregat und kann zudem von einer Vielzahl von Anbietern hergestellt werden - insbesondere von solchen, die noch gar nicht existieren. Das in Jahrzehnten erworbene Know-how, welches in einem modernen Dieselmotor steckt, taugt jedenfalls nicht mehr als Alleinstellungsmerkmal. Stattdessen wird sich der Elektro-Autokunde nicht mehr mit Inspektionen an Zündung, Einspritzung, Abgasmanagement, Motormechanik, Getriebe, Kühlsystem usw. befassen müssen. Ölwechsel werden überflüssig und Bremskomponenten müssen seltener getauscht werden. Not macht scheinbar nicht nur erfinderisch, sondern auch panisch. Das krampfhafte Festhalten an überkommenen Technologien und Strukturen erinnert fatalerweise an bereits mehrfach erlebte Disruptionen. Zum Schluss: berechtigt geäusserte Kritik an den Batterie-Bestandteilen in Hinblick auf Herstellung und Zusammensetzung sind dank weiterer Innovationen (leider nicht aus Deutschland) schrittweise entschärft. So fertigt TESLA seine Akkus nunmehr fast Kobaltfrei und das PEM an der RWTH kann bereits über 87 Prozent von Alt-Akkus wieder einer Verwendung zuführen. Denn: die Zukunft fährt elektrisch und das Pferd kann zurück auf die Weide.

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Verbrenner Logik ungebrochen

<p>Der Einfluss von Verbänden und Interessengruppen und damit auch von Wirtschaftsverbänden, auf die Legislative ist heutzutage nicht nur gängige Praxis, sondern ein Bestandteil des demokratisch-legislativen Systems aus unterschiedlichen politischen Organen, welche sich gegenseitig kontrollieren und einschränken. Durch ebendiesen Einfluss soll die Effektivität von Gesetzen verbessert werden, indem Fachkreise zu Rate gezogen werden und die Interessen von bestimmten Bevölkerungsgruppen geschützt werden. In der Realität gibt es jedoch häufig Kritik an diesem Einfluss und generell sollte man sich die Frage stellen, wie viel Einwirkung Verbände auf Gesetze haben sollten, damit die Ziele des Vorhabens effektiv erreicht werden, es aber nicht zu einem Demokratieeinschnitt kommt, weil Unternehmen oder Partikularinteressen übermäßig viel Einfluss auf die Politik ausüben - beispielsweise im Dieselskandal.</p>
<p>Jene Arbeitsweise von Wirtschaftsverbänden im politischen Kontext lässt sich besonders gut in Aufruhrsituationen beobachten, da Verbände in diesen Zeiten politisch besonders aktiv sind und viele mögliche Kontaktstellen zwischen Vertretern und Politikern genutzt werden. Ein sehr prominentes Beispiel für eine solche Situation ist der Skandal rund um die angegebenen und tatsächlichen Abgaswerte für Dieselfahrzeuge, ausgelöst durch illegale Motorenbauteile in Fahrzeugen des deutschen Volkswagen-Konzerns. Diese illegale Praxis wurde zunächst in den USA von der Umweltbehörde „Environmental Protection Agency“ (EPA) aufgedeckt und danach in zahlreichen anderen Ländern, inklusive Deutschland und anderen Teilen der Europäischen Union (Environmental Protection Agency 2015). Im Zuge der darauffolgenden Welle an Klagen, Anschuldigungen und negativer Berichterstattung, taten die deutschen Autokonzerne und die Verbände, die sie repräsentieren alles, um negative politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Konsequenzen zu minimieren.</p>
<p>Motorbauteile, welche den Schadstoffausstoß unter Prüfbedingungen verringern sind EU-weit verboten, gemäß Art. 19 der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2013 über die Genehmigung und Marktüberwachung von zwei- drei- und vierrädrigen Fahrzeugen. Die Automobilherstellen haben nicht nur gegen diese Verordnung verstoßen, sondern grundsätzlich beim Verkauf auch Betrug begangen (<a href="https://www.myright.de/abgasskandal/">f<strong>ür eine Klage nach § 263 StGB sind jedoch weitere Voraussetzungen erforderlich</strong></a>). Trotzdem scheinen die Autokonzerne bei der Suche nach einer Lösung für Kunden und Grenzwertüberschreitungen den Ton anzugeben. So müssen die Hersteller beispielsweise bis heute weder in großem Maße Autos wegen Betrugs umtauschen (auch weil Unternehmen in Deutschland nicht strafrechtlich verfolgt werden können), noch müssen sie für einen Umbau der Motoren bezahlen, welcher die illegale Software beheben würde. Auch bei der öffentlichen Debatte um Schadstoffe in der Luft in Innenstädten werden die Autokonzerne nur wenig verantwortlich gemacht, obwohl man durchaus debattieren könnte, dass die Festlegung dieser Höchstwerte auf Grundlage der gefälschten Abgaswerte von Fahrzeugen erfolgt ist. Neben der klassischen Lobbyarbeit, also dem Kontakt mit Politikern und Entscheidungsträgern, der Öffentlichkeitsarbeit und dem Vermitteln zwischen Herstellern, Kunden und Politik lässt sich in dieser Situation allerdings noch ein weiterer Einflussfaktor feststellen, welcher den Wirtschaftsverbänden und den Unternehmen zuspielt: Die finanzielle Beteiligung von Bund und Ländern an den Unternehmen. So hält das Land Niedersachsen beispielsweise einen Anteil von 20% an der Volkswagen AG. Aus dieser Beteiligung erhält das Land jährlich Dividenden im Bereich der hunderten Millionen und ist somit finanziell erheblich vom Erfolg des Konzerns abhängig (Koschnitzke, Götz 2017). Wirtschaftsverbände und das Land Niedersachsen als Aktionär hatten in der Debatte um die gefälschten Abgaswerte also die gleichen Interessen und es kann nicht mehr von einer rein beratenden Funktion der Wirtschaftsvertreter geredet werden. Die Landesregierung hatte starke wirtschaftliche Anreize im Interesse des Volkswagen-Konzerns zu handeln und es ist durchaus denkbar, dass diese Interessen von den Wirtschaftsverbänden formuliert und in die politische Praxis umgesetzt wurden. Dabei ist es ebenfalls nicht unwahrscheinlich, dass das Land Niedersachsen diese Interessen auch auf Bundesebene vertreten hat. Direkte finanzielle Beteiligungen an privaten Unternehmen durch Bund oder Länder sind zwar eher selten, es gibt jedoch eine weitere Art der finanziellen Abhängigkeit. Große deutsche Konzerne machen, direkt und indirekt, einen nicht unerheblichen Teil der Steuereinnahmen von Bund und Ländern aus. So gibt es auch in der Automobilindustrie Unternehmen, welche jährlich zusammen nicht nur Milliardenbeträge an Steuern zahlen, sondern auch die Wirtschaftskraft der Bundesrepublik erheblich stärken. In einem international umkämpften Markt, wie der Automobilindustrie gibt es also ein starkes Interesse daran, dass diese großen Konzerne im weltweiten Wettbewerb erfolgreich sind und nicht durch ausländische Konkurrenten abgelöst werden. Diese Interdependenz ist ein weiterer Grund dafür, dass die Regierung bei Gesetzesentwürfen darauf achtet diesen multinationalen Unternehmen aus Deutschland nicht zu viel Druck aufzulegen. Während einer Periode hoher Aufmerksamkeit, wie es die Abgasaffäre war, scheint dieser Punkt in der Praxis besonders deutlich zu werden. Während der Volkswagen-Konzern und andere deutsche Automobilhersteller in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern hohe Strafen zahlen mussten, kamen sie in ihrem Heimatland vergleichsweise glimpflich davon. Wirtschaftsverbände können hier als eine Art Sprachrohr auftreten: Sie vermitteln die Interessen der Unternehmen der Politik und nutzen dabei ihrerseits den starken finanziellen und wirtschaftlichen Einfluss der Unternehmen als Argument für die politische Umsetzung.</p>
<p>Die wirtschaftliche und finanzielle Interdependenz des Bundes und der Länder von großen Konzernen zu reduzieren ist jedoch nicht einfach. Zwar könnte man beispielsweise öffentliche Beteiligungen an privaten Unternehmen regulieren oder sogar komplett verbieten, damit würde der Politik jedoch auch strategische Einnahmen wegfallen und ihr Mitspracherecht in diesen Unternehmen verloren gehen. Noch problematischer ist es die Interdependenzen zu reduzieren, welche aus den hohen Steuerzahlungen und der wirtschaftlichen Kraft großer Konzern entstehen. In einigen Branchen, wie der Automobil- oder der chemischen Industrie ist es auf Grund von Skaleneffekten nicht effektiv möglich große Konzerne in kleinere zu zerschlagen, weshalb es in diesen Bereichen immer einzelne Unternehmen geben wird, welche erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftslage des Landes haben. Der beste Ansatz wäre hier vermutlich funktionierende Gegenspielerorgane oder Akteure zu befähigen, den Einfluss der Wirtschaftsverbände zu kontrollieren und bestehende Gesetze und Regulierungen konsequent durchzusetzen.</p>
<p><strong>Eine übermäßige, intransparente oder ungleiche Einflussnahme von Wirtschaftsverbänden auf die Politik kann also grundsätzlich zu sinkendem Vertrauen der Bevölkerung / Autokäufer in die Politik führen, auch wenn politische Entscheidungen, demokratisch, objektiv und gut überlegt getroffen werden.</strong> Neben der Gefahr der Korruption oder einer Vorstufe der Korruption ist dies vermutlich das größte Problem, welchem politische Akteure bei der Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden, aber auch Wirtschaftsverbände selber gegenüberstehen. In Deutschland, einem Land in dem Korruption kein großes Problem darstellt, ist der Aspekt des Vertrauens in das demokratische System vielleicht sogar der wichtigste Punkt, wenn es darum geht die politischen Aktivitäten von Wirtschaftsverbänden zu regulieren (Transparency International Deutschland e.V. 2019). Die Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft sollte so geschehen, dass sie immer auch das Vertrauen der breiten Bevölkerung genießt, da es ansonsten zu mehr Politikverdrossenheit kommen kann.</p>
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<p>Somit wird an dieser Stelle wohl die Innovation und das beste Marktangebot von nicht-deutschen Fahrzeugherstellern zu erwarten sein.... ebenso wie die E-Ladeinfrastruktur bereits heute in vielen Ländern weit besser ausgebaut ist, als im Ursprungsland der Mobilität (Eisenbahn, Automobilbau).</p>
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<p><span style="text-decoration: underline;">Quellenverzeichnis</span>:</p>
<p>Koschnitzke, Lukas und Sören Götz (2017): „Die Schicksalsgemeinschaft“, Zeit Online, online verfügbar unter: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-08/vwniedersachsen-regierung-abhaengigkeit/komplettansicht">https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-08/vwniedersachsen-regierung-abhaengigkeit/komplettansicht</a>, zuletzt geprüft am 20.9.2019</p>
<p>Abgeordnetenwatch (2016): „Abgeordnete kassieren mehr als 18 Mio. Euro nebenher – Millionenbeträge bleiben im Dunkeln“, online verfügbar unter: <a href="https://www.lobbycontrol.de/wp-content/uploads/antwort-beck-listegesetze.pdf">https://www.lobbycontrol.de/wp-content/uploads/antwort-beck-listegesetze.pdf</a>, zuletzt geprüft am 9.9.2019</p>
<p>Transparency International Deutschland e.V. (2019): „CPI Ranking 2018“, online verfügbar unter: <a href="https://www.transparency.de/cpi/cpi-2018/cpi-ranking2018/">https://www.transparency.de/cpi/cpi-2018/cpi-ranking2018/</a>, zuletzt geprüft am 17.9.2019</p>
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2020 wird spannend

<p><strong>Per Schaltjahr in die Goldenen 20er Jahre</strong>: in 365 Tagen, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden rumrundet bekanntlich die Erde die Sonne. Damit dieser Kalendar nicht aus dem Ruder läuft, haben bereits die Ägypter vor mehr als 2000 Jahren das Schaltjahr und damit die Grundlage der Goldenen 20er Jahre erfunden. Alle vier Jahre schieben wir seitdem einen Extra-Tag ein. <a href="https://www.spiegel.de/auto/aktuell/autojahr-2020-das-schicksalsjahr-fuer-die-auto-industrie-a-1301640.html">Eine solche Kurskorrektur steht diesmal auch der deutschen Autoindustrie an.</a> Denn sie muss diesmal - ohne Schummeln - strengere EU-Umweltgesetze erfüllen und bringt nur deshalb viele neue Elektromobile auf den Markt. Nur so werden sie den CO2-Ausstoss der Firmen-Flotten unter den in der EU gültigen Grenzwert von unter 95 Gramm pro Kilometer drücken und Ausgleichs-Strafzahlungen vermeiden können. Man muss also kein Prophet sein, um vorauszusagen: 2020 sind die Goldenen 20er Jahre und eine ganz neue Ära der Elektromobilität. Die Bundesregierung hat zusätzlich dazu im Herbst die Weichen für eine Erhöhung der Kaufprämien und den rasanten Ausbau der Ladeinfrastruktur gestellt. Stromer werden gleichgleich den auslaufenden Verbrenner-Modellen, Reichweitenängste gehören der Vergangenheit an. Vielleicht legen Sie deshalb auch persönlich den Schalter um!</p>
<p><strong>Unser Jahreswechsel steht langsam aber sicher vor der Tür.</strong> Da lohnt es sich schon einmal, einen Ausblick auf das kommende Jahrzehnt zu wagen. Haben wir nicht insgeheim schon lange gewusst, wieviel Potenzial der Markt für E-Mobilität in sich trägt? Aber die Bundesregierung hat in den letzten Wochen wichtige Weichen gestellt - die Erhöhung der Förderprämie auf 6000 Euro und die Bepreisung der CO2 Ziele. <strong>Der Einstieg in die Elektromobilität ist so günstig wie nie zuvor.</strong> Dieser Vorsatz ist konsequent und logisch. Denn es gibt in der Tat keine effektivere Massnahme im Klimaschutz.</p>
<p>In der aktuellen Klimaschutzdebatte hingegen waren Forderungen nach Verzicht und, in der autoriätren Variante, Verbote omnipräsent. Verboten seien sogar sozial gerechter. Natürlich kann man nicht immer argumentieren, dass Deutschland nur für zwei Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich ist. Das stimmt zwar. Und es funktioniert nur durch die Summe von Einzelmassnahmen auf allen Ebenen unseres Lebens. Ähnlich sieht es beim E-Auto aus. Nun bin ich jemand, der Autos grundsätzlich nach ihrer Farbe beschreibt, Marken kann ich kaum auseinander halten, Hubraum und PS haben mich nie interessiert. Aber der individuelle Beitrag, den ein elektrisches Fahrzeug bedeutet, der ist viel grossartiger. Durch Carsharing und neue Mobilitätskonzepte lässt sich dieser Anspruch gerade mit kleinen Kindern und ohne eigene Parkgarage geradezu perfekt lösen und übrigens auch kalkulieren. Bislang verbeuge ich mich in Demut vor jedem SUV, der Parkplätze verstopft und gar nicht genug als Klimaschädling besteuert werden kann. Auch die Freiheit, die durch Mobilitäts-Kominationen möglich sind, ist bereits grenzenlos. Durch die Möglichkeiten, E-Scooter, E-Bikes, E-Trains oder eben E-Cars zu nutzen können Familienbande, selbst Fernbeziehungen und internationale Freudnschaften erlebt und gepflegt werden. <strong>E-Mobilität wird immer selbstverständlicher!</strong> Dieser Innovationsgewinn und die unglaubliche Weltoffenheit dank Greta und weiterer Bewegungen ist wunderbar. Daher handelt es sich nicht um Verzicht bei den anstehenden ökologischen Herausforderungen begleitet von unendlich regnerierbaren Ressourcen aus Wind, Sonne und Erdwärme.</p>
<p>Autonomes Fahren ist ein weiteres Feld, das unser Leben bei alternder Bevölkerung angenehmer und klimafreundlicher macht. Der individuelle Autobesitz wird so tatsächlich zurück gehen; ausserdem wird die digitalisierte und vernetzte Verarbeitung über Park- und Verkehrssituationen dazu führen, dass die vorhandenen Ressourcen wesentlich effizienter genutzt werden. Von den Fridays-for-Future Bewegungen hören wir dazu über gesellschaftliche und technologische Ausblicke die unbedingt begleitend und zügig umgesetzt werden müssen. <strong>Wir brauchen 2020 noch mehr Gretas für den Wandel und unsere Generationsverantwortung mit Nachhaltigkeit.</strong></p>
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Versorgungssicherheit

<p><strong>Liebe Interessenten, liebe Kunden</strong>,<br />wir möchten uns heute an Sie wenden, um Ihnen ein wenig Sicherheit zu vermitteln. Sicherheit in einer bewegten Zeit in unserer gemeinsamen Zusammenarbeit. Es sind herausfordernde Zeiten für uns alle und wir hoffen sehr, es geht Ihnen gut. <strong>In dieser dynamischen Zeit versichern wir Ihnen, dass wir weiterhin an Ihrer Seite stehen.</strong> Und&nbsp;wir lernen, dass Flexibilität und der Wille des Weitermachens neue Wege eröffnet und die Erkenntnis bringt, dass diese Paarung auch gut funktionieren kann. Wir sind also weiterhin auf allen Kanälen für Sie erreichbar und freuen uns auch weiterhin auf unsere Zusammenarbeit mit Ihnen.</p>
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<p>Dazu ist ein direkter und ständiger Austausch von höchster Wichtigkeit. Unsere Mitarbeitenden und unsere Sekretariate sind für Sie digital und auf den bekannten Wegen (Telefon, Fax, Mobil, Mail, Chat) an allen Standorten erreichbar.&nbsp;Wir danken Ihnen, dass Sie in diesen aussergewöhnlichen Zeiten die Bereitschaft haben, mit uns auf diesem Weg die Projektarbeit sicherzustellen.&nbsp;<strong>Wir leben Solidarität</strong>, die zusammenschweisst.</p>
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<p>In unserer über 80-jährigen Unternehmensgeschichte haben wir gemeinsam mit Ihnen die Auswirkungen zahlreicher Krisen in allen Teilen der Welt durchlebt und unsere Mitarbeitenden, Kunden und Partner dabei stets tatkräftig unterstützt. Dieses Engagement wollen wir auch angesichts einer Pandemie, die zweifellos in die Geschichtsbücher eingehen wird, nicht abreissen lassen. Zahlreiche Unternehmen setzen sich derzeit verstärkt füreinander ein, denn kein Unternehmen kann diese Krise im Alleingang bewältigen. Aus diesem Grund appellieren wir an alle Akteure des Finanzsektors, sich zusammenzuschließen, um denjenigen zu helfen, die von der gegenwärtigen Krise am stärksten betroffen sind. Dabei ist es uns wichtig, unsere Mitarbeitenden zu unterstützen, aber auch unseren Kunden so gut wie möglich unter die Arme zu greifen. In letzter Zeit haben wir ein hohes Mass an Grosszügigkeit und Freundlichkeit, generationenübergreifende Unterstützung und Solidarität sowie bemerkenswerte menschliche Stärke gesehen. Gerade in Zeiten wie diesen lässt sich mit Mut, Grosszügigkeit und Durchhaltevermögen viel bewegen.</p>
<p><strong>Wir sind für unsere Kunden da:&nbsp;</strong>Wir möchten Sie auch in diesen wirtschaftlich ungewissen Zeiten mit sicheren und kostengünstigen Services unterstützen.&nbsp;Viele unserer Mitarbeiter arbeiten inzwischen im Home-Office und auch für unsere Kundenservicemitarbeiter schaffen wir derzeit Strukturen, damit sie von zu Hause aus arbeiten können. Während dieser Übergangsphase kann es bei Anfragen per Telefon oder E-Mail zu längeren Wartezeiten kommen. Sofortige Antworten auf viele Ihrer Fragen finden Sie in der Zwischenzeit in unserem Hilfe-Center. Wir bedanken uns für Ihre Geduld und Ihr Verständnis. Durch unser Engagement bei der Unterstützung unserer Mitarbeiter möchten wir gleichzeitig gewährleisten, dass wir auch unsere Kunden in diesen unsicheren Zeiten unterstützen können.</p>
<p><strong>Service</strong> <br />Mit Ladefoxx können Sie schnell, einfach und sicher Strom tanken und problemlos abrechnen – und das gebührenfrei innerhalb Deutschlands. Ausserdem können Sie mit Ladefoxx online oder über Ihr Smartphone an gemeinnützige Einrichtungen an Ihren Ladepunkten freischalten, die sich im Kampf gegen COVID-19 engagieren. Weitere Informationen zu unseren Produkten und Services finden Sie auf unseren Themen-Websites oder in den jeweiligen Apps.</p>
<p><strong>Wir unterstützen kleine Unternehmen, das Rückgrat unserer Wirtschaft</strong><br />Unkompliziertes Aufladen ist für Unternehmen aller Grössen inzwischen zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden, da immer mehr Unternehmen und ihre Kunden neue mobile und stationäre Tanklösungen nutzen. Beim Erschliessen neuer Vertriebswege stellen immer mehr Unternehmen fest, dass der Eichgemässe Zahlungsverkehr eine sichere und zuverlässige Möglichkeit ist, um Zahlungen zu empfangen. Wir suchen ständig nach Möglichkeiten, um unseren kleineren Ladepark-Betreibern dabei zu helfen, durch diese Zeiten zu steuern, und passen bestehende Produkte fortlaufend an die jeweiligen Bedingungen und Kundenbedürfnisse an. In dieser ungewissen Zeit kann Ladefoxx Zugang zu aktiven Verbundpartnern auf der ganzen Welt bieten und dafür sorgen, dass Ihre Transaktionen sicher, zuverlässig und mit der Chance auf hohe Konversionsraten abgewickelt werden können. Wir haben Sie bislang bei jedem Schritt begleitet, um Ihnen die Zuverlässigkeit, die Sicherheit und den Service zu bieten, den Sie benötigen, und stehen Ihnen auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.</p>
<p>Wenn Sie als Geschäftskunde Ladefoxx Ladepunkte nutzen und gerade einen ungewöhnlich hohen Druck auf Ihren Cashflow spüren, können Ihnen unsere Ladefoxx-Finanzierungslösungen für Unternehmen helfen. Unsere Kundenservicemitarbeiter beraten Sie gerne. Näheres erfahren Sie ebenfalls auf unser Website.</p>
<p><strong>Unser Start ins Jahr 2020 war wirklich gut.</strong> Der spürbare Frühling beflügelt uns zusätzlich und trotz Corona sind wir immer noch voll motiviert. Paradoxerweise ist das Natürliche oft gefährlicher, als das Künstliche. Wer es nicht glaubt, kann die aktuelle Situation heranziehen. Nicht künstliche Technologie bringt unser Leben gerade zum Halt, sondern ein natürlicher Virus. Zwar mag Technologie bei der initialen Ausbreitung geholfen haben, aber Technologie, angefangen von Reinigungsmitteln, Impfungen, Mathematik, Gebäuden, Schutzkleidung, Masken oder Medizinwissenschaften ist es, die uns nun davor schützt. Auch nicht Globuli, Homöopathie, Energetiker oder andere Pseudowissenschaften und Pseudoheilmittel wehren den Coronavirus ab. Nein, knallhart erprobte und wirksame Technologie und Wissenschaft tun das. Selbst gesunde Ernährung, die unser Immunsystem stärkt, ist von uns geschaffene Technologie, das vergessen wir leicht. Über Jahrtausende haben Menschen Früchte, Getreide, Gemüse und Tiere in einer Weise gezüchtet, dass sie uns in ausreichender Menge bereitstehen und genießbar sind. Technologie ist nicht unser Feind. Technologie ist von Menschen geschaffen, um Menschen - vor allem gegen die Unannehmlichkeiten der Natur - zu helfen. Und das offenbart uns deutlich diese Krise und sollte uns wieder ein interessiertes Verhältnis sowohl zu Natur als auch Technologie ermöglichen.&nbsp;Dank der Vielfältigkeit der uns zur Verfügung stehenden digitalen Instrumente, arbeitet das gesamte Ladefoxx-Team wie gewohnt mit Ihnen an der gemeinsamen Realisierung Ihrer Projekte.</p>
<p><strong>Corona ist trotzdem in aller Munde und erschwert auf vielen Ebenen das Leben.</strong> Wir versuchen wachsam, informiert und vorsichtig zu sein und sehen das als äusserst wichtig an. Auf der anderen Seite ist uns aber auch klar, dass wir nicht alles komplett in der Hand haben und versuchen deswegen, das Beste aus der Situation zu machen, positiv nach vorn zu blicken und zu planen. Wir sind überzeugt, dass es genau in solchen Momenten der Überforderung und Panik umso wichtiger ist, objektiv, ruhig und klar zu bleiben und an eigenen Lösungen für eine bessere Zukunft mit neuen Perspektiven zu arbeiten. Selbstverständlich steht für uns die Sicherheit und Gesundheit von Ihnen, sowie die unserer Mitarbeitenden, unserer Zulieferer und Partner an oberster Stelle. Deshalb beobachten wir die Entwicklungen rund um das Coronavirus (COVID-19) aufmerksam. Entsprechend den Vorgaben und Empfehlungen des Robert Koch Instituts und der örtlichen Gesundheitsbehörden haben wir wirksame Maßnahmen getroffen, um sowohl alle Beteiligten zu schützen als auch den reibungslosen Fortgang des Betriebs sicherzustellen. Auch in der aktuellen Situation ist es unser Anspruch, Produktions- und Servicefähigkeit für Sie jederzeit bestmöglich aufrechtzuerhalten.</p>
<p><strong>Für uns steht die Gesundheit unserer Kunden, Interessenten, Lieferanten und Mitarbeitenden ohne Einschränkung an erster Stelle.</strong> Daher haben wir in unserem Betrieb umfassende Hygienemassnahmen zu Ihrem und unserem Schutz getroffen.&nbsp; Mit erweiterten Hygienestandards tragen unsere Mitarbeitenden dazu bei, dass Sie sich während des Aufenthalts bei uns sicher fühlen können. Türklinken, Kaffeeautomaten und unser Kundenbereich werden mehrmals täglich gereinigt. Alle unsere Kundendienstmonteure tragen Handschuhe, und für die Fahrzeuge verwenden wir Lenkrad-, sowie Sitzpolsterschoner.</p>
<p><strong>Was bedeutet das konkret für Sie als Kunden?</strong><br />Als modernes vernetztes Unternehmen können wir vielen unserer Mitarbeitenden problemlos ermöglichen von zu Hause aus zu arbeiten. Über verschiedene digitale Lösungen halten sie sowohl untereinander, als auch mit Ihnen den Kontakt. Sie können uns also weiterhin uneingeschränkt über die gewohnten Kontaktwege erreichen, um Informationen, Serviceleistungen und Support zu erhalten. Sollte es zukünftig aufgrund der Situation und der damit verbundenen direkten Verfügbarkeit von Ansprechpartnern zu längeren Bearbeitungszeiten kommen, bitten wir dies zu entschuldigen. Bereits vereinbarte Ortstermine, zum Beispiel zur Auslieferung Ihrer Wallbox oder Ihr gebuchter vor-Ort Termin, planen wir insoweit durchzuführen wie es die gesetzlichen Vorgaben und auch Ihre persönliche Situation zulassen. In diesem Rahmen bleibt die Möglichkeit neue Termine zu buchen vorerst ebenso bestehen.</p>
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<p>Wir kümmern uns um unsere Mitarbeitenden, die jeden Tag für Sie da sind. Bitte haben Sie Verständnis, dass für Ortstermine hohe Hygienestandards gelten. So sind unsere Mitarbeitenden aufgefordert, deutlich Abstand zu halten und Ihnen nicht die Hand zu reichen. Etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir zu entschuldigen.</p>
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<p>Sollte es Ihnen aus gesundheitlichen oder logistischen Gründen derzeit nicht möglich sein, einen bereits vereinbarten Ortstermin wahrzunehmen, stornieren Sie den Termin gerne direkt über den Link in Ihrer Terminbestätigungs-Mail. Sollten Sie diese nicht mehr vorliegen haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit unserem Support Team auf. Um unsere Mitarbeitenden und Kunden zu schützen, bitten wir Sie Ihre gebuchten Termine nur wahrzunehmen, wenn Sie keine Symptome aufweisen und sich fit fühlen. Für Anlieferungen oder Aufstellungen von Ladepunkten bieten wir Ihnen die Möglichkeit die Werksführung zukünftig nachzuholen. Teilen Sie uns bitte mit, falls Sie diese Option nutzen möchten, damit wir im Anschluss der aktuellen Situation neue Termine planen und Ihnen anbieten können. Natürlich beobachten und analysieren wir die Sicherheitslage weiterhin genau, um jederzeit auf veränderte Anforderungen zu reagieren.</p>
<p><strong>Was wir sonst noch für Sie tun:&nbsp;</strong>Wir wissen, dass die aktuelle Situation für Verbraucher und Unternehmen jeder Grösse einen enormen Belastungstest bedeutet und dass sich einige von Ihnen in einer ernstzunehmenden Notlage befinden. Wir bemühen uns deshalb fortlaufend um neue Lösungen, die Ihren Bedürfnissen entsprechen, und nutzen unsere Technologien und Ressourcen, um Sie bestmöglich zu unterstützen. Weiterführende Informationen, wie Ihnen unserer Produkte und Tools in dieser ungewöhnlichen Zeit helfen können, finden Sie in diesem Newsroom Hub.</p>
<p><strong>Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen die beste Gesundheit und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen!&nbsp;Auf unserer Website halten wir Sie über den aktuellen Status in unserem Unternehmen auf dem Laufenden.&nbsp;Danke, dass Sie Ladefoxx nutzen und uns weiterhin Ihr Vertrauen schenken.</strong></p>
<p>Ihr Team der LADEFOXX E-Mobilität<br />Belegschaft mit Geschäftsleitung</p>
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Dorfauto als Rettung

Wie schön wäre es, wenn wir uns von heute an das Wort Dieselkrise abgewöhnen könnten. Wenn wir uns nicht mehr mit Hardware-Nachrüstung, Harnstoff-Katalysatoren und Fahrverboten beschäftigen müssten. Wir, die Autofahrer, Verkehrsteilnehmer, Stadtbewohner und Wähler, würden gerne einfach wieder durchatmen. Denn das Saubermann-Image des deutschen Diesel wiederherzustellen hilft ja vielleicht bei der Luftreinhaltung, aber nicht bei den Verkehrsproblemen, die sich weiter verschärfen werden. Wenn in einer Region sowohl die Zulassungszahlen von Verbrenner-PKW als auch die Fahrgastzahlen im ÖPNV steigen, ist das nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. Vielmehr zeigt es, dass die Bürger zwar ein Auto besitzen, es aber weniger nutzen. Der Ausbau der Verkehrsflächen wie Strassen, Parkflächen steigt aber nicht gleichermassen. Fazit: immer mehr Fahrzeuge haben immer weniger Platz und Staus werden auch in Zukunft an der Tagesordnung sein. Der Grundsatz - mehr Strassen ziehen mehr Verkehr an - wird auch hier seine Gültigkeit haben. Unsere Demokratie steht vor der Frage, wie viel Naturraum wir bereit sind, für die Mobilität der Zukunft zu versiegeln.

Industrie und Poltik gehen wie selbstverständlich davon aus, dass die PKW- und LKW-Verkaufszahlen weiter steigen werden und auch bei den Elektroautos ein Austausch 1:1 stattfinden wird. Aber genau das kann nicht funktionieren. Wir brauchen ein neues, intermodales Mobilitätskonzept. Beispielsweise das gemeinsam genutzte DorfAuto.

Elektrofahrzeuge sind gerade im innerstädtischen Verkehr eine gute Lösung für Busse, Taxis und Lieferservice. Dies gilt vor allem für den ländlichen Raum. Zu einem intermodalen Konzept gehört natürlich eine gute Radwege-Planung, Mitfahr-Angeboten u.a. mehr. An guten Ideen, wie man Individualverkehr reduzieren kann, ohne an Mobilität einzubüssen, sollte es nicht mangeln. Die Gesellschaft, allen voran die Lokalpolitik, sollte die Dieselkrise auch als Chance begreifen, eine Neuausrichtung des Verkehrs in Angriff zu nehmen. Ein Weiter-so darf es nicht geben!

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no Diesel 4 u

Elektromobilität ist vor allem eines: Gut für die Umwelt, aber schlecht für die Konzernbilanz. Ein sehr dickes Brett, was noch zu bohren ist, denn Brennstollzellen-Antrieb als Alternative zur Batterie ist keine Lösung. Das Problem am Brennstoffzellenauto bleibt nach wie vor der Brennstoff. Wasserstoff ist zwar das am häufigsten vorkommende Element überhaupt, jedoch liegt er immer nur gebunden vor, etwa in Wasser. Wasserstoff aus Wasser und aus anderen Verbindungen herauszulösen erfordert einen hohen Energieeinsatz, ausserdem muss flüssiger Wasserstoff bei extrem tiefen Temperaturen gelagert werden, im gasförmigen Zustand ist er flüchtig. Und hochexplosiv ist er auch, wie wir seit dem Zeppelin Unglück wissen. Dennoch: die ISS umkreist die Erde, die Amerikaner waren wahrscheinlich auf dem Mond. Seither gibt es ungeahnte Fortschrite in Wissenschaft und Technologie. Aber die deutschen Autobauer wollen uns Glauben machen, dass eine technische Nachrüstung von Dieselfahrzeugen nicht möglich ist. Fahrzeuge von Millionen Verbrauchern nichts mehr wert sind, weil mit dem Jahreswechsel eine gesetzliche Betrugs-Verjährung geschieht - aber der Reihe nach: Fahrverbote in sämtlichen deutschen Grossstädten wegen mehr oder weniger hoher Belastung der Luft mit Schadstoffen – ausgerechnet im Vorfeld wichtiger Landtagswahlen. Und noch etwas fällt auf: Politik hinkt der gesellschaftlichen Entwicklung ständig hinterher. Ältere Zeitgenossen werden sich durch den Diesel-Skandal Deutscher Autobauer und die Demonstrationen für den Erhalt des Hambacher Forstes an die schweren Krawalle um die Atomstandorte Wackersdorf, Gorleben oder Whyl erinnert fühlen. Auch damals prügelte der Staat vermeintliches Recht durch - es hat dann noch Jahrzehnte bis zum Atomausstieg gedauert. Und ohne die schweren Unglücke in Tschernobly und Fukushima wäre Deutschland vermutlich heute noch ein Atomstandort auf lange Sicht. Dauert das Ende des Diesels ähnlich quälend lang? Denn zwar erklärte sich zunächst der VW-Konzern damit einverstanden, tief in die Tasche zu greifen – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Kollegen in Köln, Rüsselsheim, Stuttgart oder München mit gleicher Münze dabei wären. Auch diese betrügerischen Autobauer gaukelten den Prüfständen für die Abgastests traumhafte Werte vor und verstiessen drastisch gegen weltweit geltende Gesetze und Vorschriften. Nach langen Diskussionen einigte sich die Koalition über das Diesel-Thema so: Einerseits sollen die Autohersteller die Kosten der Hardware-Nachrüstung für die Euro-4 und Euro-5 Pkw übernehmen, wenn eine solche verfügbar und geeignet ist. Anderseits will der Bund bei kommunalen Fahrzeugen und Transportern von Unternehmern 80 Prozent der Kosten einer Nachrüstung übernehmen. Außerdem wird für Besitzer und Besitzerinnen von Euro 4 und 5 Fahrzeugen eine Umtauschprämie bis 10 000 Euros angeboten.

Seit 2008 ist eine von drei möglichen Feinstaubplaketten (rot, gelb, grün) für Pkw, Lkw und Busse, die in die Umweltzonen deutscher Städte eindringen möchten, Pflicht. Diese Plaketten an der Windschutzscheibe haben nichts mit den von der EU definierten Euro-Schadstoffklassen zu tun. So tragen auch Fahrzeuge mit der jüngsten Schadstoffklasse Euro 6d Temp, die seit 2017 besteht, eine grüne Plakette mit der 4 in der Mitte. Seit einigen Jahren dürfen nur noch Autos mit einem solchen Aufkleber in die meisten Innenstädte der Republik einreisen, alle anderen haben Fahrverbot, nördlich des Weisswurstäquators mehr, südlich davon weniger. Die Aufregung über diese Massnahme hielt sich in Grenzen, obwohl sie viele Pkw – besonders ältere Diesel - aus den meisten Stadtzentren verbannte.

Die Kohle als Energieträger der Zukunft ist längst tot, genauso sind die Tage der Verbrenner Motoren in deutschen Städten und auf Europas Strassen gezählt. Die Mehrzahl der Menschen im Land hat das begriffen. Es ist eine Frage der Zeit, bis auch die Politik diesen Wandel nachvollzieht. Gut, weil jetzt noch einmal nachgedacht werden kann das Weltklima nicht noch weiter anzuheizen durch Einhaltung drastisch reduzierter Abgas-Grenzwerte oder kompletter Umstellung auf Elektroautos bis 2030. Ganz konform mit dem Weltklimarat, der radikale Massnahmen fordert und der Nobelpreis-Vergabe für Wirtschaft. Die renommierten Klimaökonomen William Nordhaus und Paul Romer wurden von der Schwedischen Akademie für die Idee einer weltweiten Steuer auf Kohlendioxid-Emmisiionen ausgezeichnet. Ebenfalls zur Lösung, dass nur technische Innovationen (wie beispielsweise die E-Mobilität), der entscheidende Faktor für langfristiges Wachstum sind.

Wann lohnt sich ein Elektroauto? Schon heute! Keine Abgase, kein Lärm, Fahrfreude pur! Auch die rein technische Betrachtung (Tank to Wheel) ist beeindruckend. So verteilt sich ein Liter Benzin zu 82% auf die Erzeugung von Verlustwärme (Kühlmittel, Abgas, Wärmestrahlung), und zu 30% auf den Antrieb des Fahrzeugs. Bei einem Elektromotor werden ganze 90% der zugeführten Energie für den Antrieb genutzt, nur 10% der zugeführten Energie werden als Verlustwärme verschwendet. Vor roten Ampeln mit zwei Fahrspuren, lässt sich so leicht ein Staunen in das Gesicht eines Fahrzeuglenkers mit einem „historischen“ Fahrzeug zaubern.

 

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Umdenken ist angesagt

Wie sich die Zeiten ändern. Lange schien es so, als könne den klassischen Automarkt nichts erschüttern - seine Beständigkeit war einzigartig. Doch dann kamen die ersten Dieselfahrverbote und beschleunigten, was die Autoindustrie jahrelang nur halbherzig anging: die Förderung der E-Mobilität. Vor allem Rabatte auf Listenpreise sollen die Autofahrer zum Kauf bewegen. Die Preisvorteile nähern sich einem Niveau an, das die Marken bei Modellen mit Verbrennungsmotoren bieten. In der Spitze können Kunden zur Zeit bis zu 37 Prozent Nachlass für einen Stromer aushandeln (Ford, Toyota, Mitsubishi). Der PHEV oder Plug-in-Hybridantrieb hat damit seinen grössten Vorteil verloren. Nach jahrelangem Wachstum kommt mit der steuerlichen Neuregelung des geldwerten Vorteils - ab Januar 2019 - ein empfindlicher Dämpfer für die Doppel-Motorautos mit Steckdosenanschluss. Ganz detailliert dafür ist die Einführung des Verbrauchs-Messverfahrens WLTP: es führt in der Regel zu einem Anstieg der Normverbrauchswerte und zur Reduktion der Elektroreichweite und damit zum Entfall des E-Kennzeichens mit allen Vorzügen. In Europa ist eine Mindest-Reichweite von 50 Kilometern zu jeder Jahreszeit nötig und damit eine de-facto Reichweite von 80 Km nach WLTP-Zyklus um im Neuwagen-Förderzyklus zu bleiben. Wer seinen Firmenwagen privat nutzt, muss ihn bislang nach der 1 Prozent Regelung als geldwerten Vorteil versteuern. Ab 2019 ändert sich dies für Elektrofahrzeuge. Dazu beschloss das Bundeskabinett am 01.08.2018 eine Milliarden-Förderung: statt ein Prozent des Listenpreises gilt ab Januar 2019 ein halbierter Satz von 0,5 Prozent. Diese Regelung ist für Neufahrzeuge, die angeschafft oder geleast werden. Der bisherige Nachteilsausgleich, der die Bemessungsgrundlage für E-Fahrzeuge mindert, entfällt damit. Bund und Länder erwarten daraus resultierend knapp zwei Milliarden Steuermindereinnahme, der sich zusätzlich auf die günstigeren Wartungs- und Versicherungsbeiträge von Elektrofahrzeugen im Flottenmanagement auswirkt. Fast 5 Millionen PKW sind in Deutschland in Firmenbesitz. Schliesslich gehen jedes Jahr fast zwei Drittel aller Neuwagenzulassungen auf das Konto von Unternehmen. Firmenwagen machen heutzutage 44 Prozent aller E-Neuzulassungen aus, doch mehr als 57 Prozent aller in Deutschland zugelassenen Firmenwagen kommen aus dem unteren Segment bis einschliesslich der Mittelklasse, weshalb alternative Antriebe aus rein finanziellen Gründen bislang nicht in Frage kamen. Dadurch kann sich ebenso ein reger Gebrauchtwagenmarkt etablieren. E-Fahrzeuge werden noch preiswerter und für eine breite Kundengruppe interessant. Eine Absenkung der Ein-Prozent-Regelung für E-Bikes ist ebenfalls in der Diskussion, aber noch nicht umgesetzt.

Wenn es um die Ankündigung neuer E-Auto Konzepte geht, sind speziell die deutschen Hersteller wahre Weltmeister und zugleich Umsetzungs-Zwerge. Keine Frage: die Umstellung auf Batterie-Fahrzeuge ist kein Kinderspiel. Gut Ding will Weile haben und wird mittlerweile mit Lieferzeiten von über 12 Monaten abgeschreckt. Die Frage, wann Zukunft beginnt, lässt sich damit für Europa nicht mehr beantworten. Nein, aus diesem Stadium ist China oder Indien schon hinaus: die Elektro-Autos, E-Busse, E-Bikes und E-Scooter sind dort nicht mehr wegzudenken! Während deutsche Autofahrer noch zaudern und überlegen, machen die andern einfach mal.

Das Problem zeigt sich beim Blick auf die Akkugrössen der E-Autos: die meisten Haushaltssteckdosen geben nur 3,5 Kilowatt (kW) ab, ein Tesla Modell S bräuchte fast zwei ganze Tage, um seinen 100 kWh grossen Akku zu füllen. Im Gegensatz zur Steckdose mit ihrer mageren Stromleistung versprechen Ladefoxx Wallboxen mit bis zu 22 kW schnelle Ladezeiten. Statt 1:1000 wie von der EU gefordert, liegt diese Schnelllader-Quote in Deutschland schon jetzt bei 1:38. Also doch paradiesische Zustände? Immer noch nicht. Denn viele der Schnelllader liegen nicht dort, wo sie benötigt werden, sondern oft in Industriegebieten oder nur entlang der Fernstrassen. Auch die regionale Verteilung ist unglücklich: während in Baden-Württemberg eine öffentliche Ladesäule im Schnitt einen 20 km2 Radius abdeckt, beträgt das Einzugsgebiet einer Aufladesäule in Brandenburg 340 km2. Nur Tesla hat bislang Ernst gemacht und an 14000 Standorten weltweit Supercharger eingerichtet. Kein Wunder, dass auch Mineralölkonzerne in das Geschäft einsteigen. So hat BP kürzlich 6500 Ladepunkte vom Betreiber Chargemaster übernommen. Das europäische Netz über 25 Länder mit 350 kW-Schnelladepunkten über das niederländischen Unternehmen Fastned steht bereits. Dass 350 kW noch nicht das Ende aller Träume sein muss, zeigt China, wo die ersten 900-kW Lader installiert sind. 900 kW bedeutet 100 km in einer Minute. Neben elektrischen Autos baut der Vorreiter Tesla mittlerweile auch Solaranlagen und Batteriespeicher. So gelingt die Umwelt- und Öko-Wende ohne Reue!

Teilen statt besitzen? Freie Wahl der Verkehrsmittel? Mobilitätsbudgets statt Dienstwagen? Auch diese Ansätze läuten einen Wandel vom Statussymbol Auto ein..... Hinzukommen die einzigartigen Ermässigungen der PKW-Maut allein für E-Fahrzeuge, in Zuge dessen Vergabeverfahrens die festgelegten Vorzüge im Mautbetrieb bekannt wurden.

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