Elektrofahrräder
Man unterscheidet zwischen den auf 25 km/h abgeregelten Pedelecs und den bis zu 45 km/h unterstützenden eBikes. Der Radfahrer muß bei beiden Systemen aktiv treten, sonst bleibt das Rad stehen. Die Pedalkraft wird gemäss einstellbarem Unterstützungsgrad potenziert.
Die Betankung von Elektrofahrrädern erfolgt mit Niederspannung (36 V) und auf einphasigem Wechselstrom. Im Vergleich zu Tanksäulen für Elektroautos sind Haushaltssteckdoesen-Ladesysteme für elektrische Zweiräder (Pedelecs, eRoller) geradezu spartanisch einfach ausgestaltet. Zurück zur Schuko-Haushaltssteckdose, wie diese in Deutschland oder Österreich verwendet wird. Diese liefert Wechselstrom (AC) mit einer Spannung von 230 V und bis zu 16 Ampere, also bis zu einer Leistung von 3.680 Watt (230 V * 16 A = 3.680 kVA = 3,68 kW). Wird diese Leistung überschritten, schaltet in der Regel die Sicherung ab.
Beispiel: Wird ein Föhn mit einer Leistung von 2.000 Watt in eine Steckdose mit einer Spannung von 230 Volt gesteckt und auf maximaler Stufe angeschaltet, fließt der Strom mit einer Stärke von 8,7 Ampere.
Es gibt leider noch kein genormtes Ladekabel wie bei den Elektroautos durch den Typ 2 Stecker, oft als Mennekes-Stecker bezeichnet, da die Firma Mennekes den Normentwurf zu diesem Stecker entwickelt hat. Zur universellen Betankung von Elektrofahrrädern ist das Bike Energy System sehr zu empfehlen.
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